Ein Instrument wird zum Prozess:
„Wir führen seit x Jahren regelmäßige Mitarbeiterbefragungen in unserem Unternehmen durch, und zwar flächendeckend“ – Um dann was damit zu tun?
Viele Unternehmen versuchen, durch ihren ausgefeilten Fragebogen zu glänzen, der auch wirklich alles im Unternehmen bis ins Letzte ausleuchtet. Natürlich mit der entsprechenden Expertise wissenschaftlich abgesichert. Hochglanz-Interpretationen begeistern im besten Fall Vorstände, bei den Mitarbeitern bleibt oft ein schaler Nachgeschmack “Passieren tut doch eh nichts?.
Ein aktionsorientiertes Vorgehen setzt andere Akzente: Interpretieren heißt die abstrakte Welt der Zahlen mit der “gefühlten“ Realität in Beziehung zu setzen. Der Schwerpunkt verschiebt sich. Zahlen, Daten, Fakten sprechen nicht für sich. Im Dialog zwischen Führungskräften und Mitarbeitern entstehen gute Ideen und die notwendige Energie, etwas anders zu machen.
Dazu reicht oft eine knappe Seite mit wenigen Fragen zu einem klar formulierten Thema, das allen unter den Nägeln brennt. Ergebnisberichte, die leicht zu „lesen“ sind, machen auf den ersten Blick deutlich, wo wir stehen. Wen interessieren Mittelwertunterschiede auf der zweiten Dezimale?
Und dann … Ein durchdachtes Dialog-Konzept sorgt dafür, dass an vielen Stellen miteinander diskutiert wird, Handlungsfelder sichtbar werden und daraus konkrete Maßnahmen und Aktionen entstehen, die gemeinsam umgesetzt werden. Wer kann das besser als die Betroffenen? Eine Bilanz zur Halbzeit macht das, was man bereits miteinander erreicht hat und das was noch vor uns liegt transparent und nachvollziehbar – mitmachen, antworten, umsetzen, bilanzieren! So kommt Bewegung in die Sache.